Wenn du dir schon länger die Frage stellst: Welches Surfboard ist für mich die beste Wahl?
Dann bist du beim Kaufratgeber für Surfboards im Phieres Blog goldrichtig. Wir haben einige Fragen und Antworten zu unterschiedlichen Board-Shapes, Volumen und Größe zusammengefasst und wollen dir unser Surf Know-How nicht vorenthalten.

Was du dir von diesen Blog Post über die richtige Surfboard-Größe erwarten kannst:

Die Phieres Surfboard Kaufhilfe erklärt dir die wichtigsten Eigenschaften und Begriffe zu den verschiedenen Surfboard-Größen und Shapes. Wir wollen dich unterstützen und bei deiner Kaufentscheidung behilflich sein.

Warum die Auswahl von Volumen, Nose, Tail und Finnen deines Surfboards wichtig sind und wie dein Setup, Boardkontrolle und Auftrieb maßgeblich den Surfstyle beeinflussen. Im Phieres Kaufratgeber für Surfboards erfährst du wie deine bisherige Surferfahrungen und deine Surfskills mit den verschiedenen Boardshapes zusammenhägen.

Worauf muss ich beim Surfboard kaufen achten?

Ziel dieses Blog-Posts ist es, dir einen Überblick der verschiedene Arten und Bauweisen von Surfboards, Shortboards, Swallow Tails, Hybrid und Allround Surfboards zu verschaffen. Die besten Shapes zum Wakesurfen, Poolsurfen, Riversurfen und Wellenreiten werden beschrieben. Damit am Ende keine Fragen offen bleiben und du top informiert bist worauf du beim Surfboard Kauf achten solltest. 

Das Zusammenspiel zwischen dem richtigen Set-Up, Einsatzbereich und deinem Rider Level

Dein neues Surfboard sollte deiner Rider-Performance, sprich deiner Surf-Erfahrung und Können, entsprechen. Jedoch muss es auch genügend Spielraum lassen, damit dein Surfstyle auch zügig das nächste Level erreicht und du Spaß am Wellenreiten, Pool-, River- oder Wakesurfen hast.

Das Zusammenspiel zwischen dem richtigen Set-Up, Einsatzbereich und deinem Rider Level werden den Unterschied ausmachen. Zwischen der Verbesserung deiner Surf Skills, dem Spaßfaktor sowie dem Frustfaktor, wenn es mal nicht auf den ersten Drop klappt, liegen oft nur kleine Unterschiede. Nur mit einem gut ausgewählten Surfboard Shape und Setup stoked das Surfen erst so richtig! Denn mit dem richtigen Surfboard und dem perfekten Setup kannst du dich auf deinen Fortschritt beim Surfen konzentrieren und deine Skills von Welle zu Welle verbessern!

Die richtige Surfbrett Wahl ist also entscheidend!

Wir gehen auf verschiedenste Fragen zum Thema Surfboard Kaufen ein und verschaffen dir einen Überblick der gängigsten Surfboard-Shapes. Vom Shortboard zum Longboard, über Tail zu Nose und vom Rocker bis zum richitgen Finnen-Setup. Wir beleuchten das Thema Surfboard Shapes und Surfboard Bauweisen von allen Seiten um dir deine Kaufentscheidung zu vereinfachen.

Surfboard Shapes - Verschiedene Bauweisen für jeden Einsatzbereich
Vom Anfänger Surfboard bis zum Profi Board, viele verschiedene Shapes und Bauformen ermöglichen viele Einsatzbereiche und Möglichkeiten. Ob Shortboard, Hybridboard oder Fish,
jede Änderung des Shapes und jedes kleinste Detail wirkt sich auf die Eigenschaften des Surfboards aus. Faktoren die Kontrolle, Wendigkeit und Auftrieb stark beeinflussen.

Überlegungen und Fragen, die du dir vor dem Kauf eines neuen Surfboards stellen solltest:

  1.        Wie ist meine Rider Performance? Wie gut surfe ich? Anfänger oder bereits gute Surfskills?

  2.        Welches Surfboard-Shape passt zu meinem Surfstyle?

  3.        Wie wähle ich die richtige Größe und das Volumen meines neuen Surfboards?

  4.        Surfboard Finnen Setup: Unterschiede zwischen Single, Thruster, Quad,…

  5.        Wo und in welchem Einsatzbereich bin ich hauptsächlich beim Surfen?


Keine Sorge falls du noch nicht alle Fragen für dich beantworten kannst. In den folgenden Zeilen werden alle wichtigen Details erklärt.

1.   Rider Performance
Am wichtigsten ist auf alle Fälle, dass du deine Rider Performance, sprich deine Erfahrung und Können, realistisch einschätzt. Daraus kannst du dann wählen, ob du dich auf ein Board mit viel oder weniger Volumen, mehr Stabilität oder aggressiver Performance, unterstützendem Auftrieb oder schnellem Ansprechverhalten einlassen möchtest. Das Zusammenspiel zwischen dem richtigen Set-Up, Einsatzbereich und deinem Rider Level werden den Unterschied zwischen der Verbesserung deiner Surf Skills, Spaß oder Frustfaktor ausmachen.

2.   Surfboard Shape – die Surfbrettform
Die Form des Surfboards wird als Shape bezeichnet. Beim Boardshape gibt es zu beachten:
Nose, Tail, Rocker, Finnen & Größe wirken sich auf die Eigenschaften des Boards aus und bestimmen für welche Wellen, Surfstile und Surflevels sich das Surfboard am besten eignet.

Übersicht und Bezeichnungen: Wie ist ein Surfboard aufgebaut?
Rocker - beschreibt die Biegung des Bretts und bestimmt Performance und Geschwindigkeit (siehe 2.3)
Nose - der vordere Teil des Surfboards (siehe 2.1)
Rails - die Kanten des Surfboards, je runder desto fehlerverzeihender, je dünner und kantiger umso aggresiver
Bottom - die Unterseite des Surfboards
Deck - die Oberseite des Bretts auf der du stehst und paddelst
Pad - dünne Auflage die für Halt bei Turns und Manövern sorgt
Finnen - bestimmt wichtige Eigenschaften das Surfverhaltens (siehe 4.)
Leashplug - um deine Sicherheitsleine (Leash) zu befestigen
Tail - hintere Teil des Surfboards (siehe 2.2)


 

2.1.    Surfboard Nose:
Als Nose bezeichnet man den vorderen Teil des Surfboards. Die Form beeinflusst die Wendigkeit und den Auftrieb des Boards.

Je spitzer die Nose, wie bei der Pointed Nose, desto wendiger und reaktionsfähiger steuert sich das Surfboard, wobei die Pointed Nose weniger Auftrieb bietet. Diese Nose findet man bei High Performance Boards wie z.Bsp. unserem Shortboard dem Phieres Phestation.

Eine breite und runde Nose nennt man Rounded Nose, diese bietet mehr Auftrieb, Stabilität und unterstützt dich durch einfacheres paddeln im Wasser. Die Rounded Nose wird meist bei Longboards und Anfänger Surfbrettern verwendet.

Die perfekte Balance aus Wendigkeit und Auftrieb bietet die Round Pointed Nose. Die Mischung aus Rounded und Pointet Nose eignet sich perfekt um Fortschritt und Progression in deinen Surfstyle zu bringen und ist die beste Wahl für fortgeschrittenere Surfer. Zu finden beim Phieres Phizzy, unserem Hybrid Surfboard.


2.2.    Verschiedene Surfboard Tail Bauweisen:
Beim Surfboard Tail, der hintere Teil des Bretts, gibt es jede Menge unterschiedliche Konstruktionen. Verschiedene Breiten, Spitzen und Kanten entscheiden darüber wie schnell dein Board bei Turns, Cut Backs und anderen Manövern reagiert. Square, Squash, Round & Swallow sind dabei beliebte und oft verwendete Tail Bauweisen:

  • Das Square Tail sorgt durch sein breites Ende für viel Sicherheit gegen schnelles kippen und bleibt dazu sehr wendig und agil.

    Eingesetzt wird das Square Tail beim beliebten Shortboard, dem Phieres Phestation.

  • Das Squash Tail ist dem Square sehr ähnlich, nur mit abgerundeten Kanten/Rails. Ein sehr häufig eingesetztes Shape bei klassischen Boards wie zum Beispiel dem Phieres Phizzy. Sehr gute Stabilität und Reaktionsfähigkeit sind das Resultat.

  • Round Tails sind der Allrounder, wie der Name schon verrät ist dein Surfboard dadurch sehr manövrierfähig, allerdings etwas weniger stabil gegenüber anderen Tail Bauweisen.

  • Ein Swallow-Tail gibt viel Auftrieb, Kontrolle und Verspieltheit. Du erkennst es sofort ans einem V-Schnitt und findest es bei Fish Surfboards wie beim „Phieres Phensey

2.3.    Rocker:
Als Rocker bezeichnet man die Wölbung oder auch Biegung des Surfboards wenn man es von der Seite betrachtet. Man unterscheidet zwischen schwachen und starken Rocker sowie Nose und Tail Rocker.
Ein Flat Rocker oder Full Rocker entscheidet über die Performance deines Boards beim Surfen von unterschiedlich großen oder schnellen Wellen.
Boards mit einem Flat Rocker sind sehr flach gehalten. Sie bieten wenig Strömungswiederstand und gleiten hervorragend die Welle an. Dieser Rocker eignet sich perfekt für stehende, Knie und Schulterhohe Wellen.
Surfboards mit Full Rocker gleiten durch die geringere Kontaktfläche des Boards zum Wasser zwar langsamer an, jedoch bleibt das Board bei kraftvollen und hohen Wellen stabiler und besser steuerbar.

 

3.   Größe und Volumen
Surfboards werden in der Größe grundsätzlich mit Fuß und Zoll Maßen unterschieden. Das Volumen ergibt sich aus Länge, Breite und Dicke und wird in Litern angegeben und ist der wichtigste Faktor wenn es um Auftrieb und Stabilität auf dem Wasser geht.

Die angegebenen Maße bilden die Länge (Fuß/ft.) x Breite (Zoll/in.) x Dicke (Zoll)
Beispiel: Phieres Phestation 5.0 x 21" x 2 3/8"

Umrechnung ins Metrische System: 1 ft = 12 in; 1 ft = 30,48 cm; 1 in = 2,54 cm

3.1   Volumen
Grundsätzlich gilt für das Volumen des Surfboards: Je größer & schwerer die Person desto länger und mehr Volumen sollte man beim Board wählen. Speziell für Anfänger eignen sich Surfboards mit viel Volumen. Vorteile sind mehr Stabilität beim Take-Off sowie mehr Auftrieb im Wasser. Dadurch sparst du Kraft bis du im Line-Up bist und beim Anpaddeln der Welle.
Natürlich ist ein voluminöses Boards nicht das verspielteste. Hast du aber einmal etwas Erfahrung damit gesammelt und die ersten Wellen gecatcht wirst du erstaunt sein wie easy surfen sein kann.

3.2   Länge:
Umso länger das Surfboard desto höher die Geschwindigkeit und einfacher die Handhabung beim Anpaddeln und dem Drop der ankommenden Welle.

3.3   Breite:
Je breiter dein Surfboard ist desto mehr Stabilität erhältst du und umso einfacher ist das Catchen kleiner und mittlerer Wellen wie beispielsweise Weißwasser Wellen und Grüne Wellen.

3.4   Dicke:
Ist dein Board dicker hat es gleichzeitig auch mehr Volumen und lässt sich besser durch mehr Auftrieb besser an Wellen heran paddeln. Je dünner dein Surfboard desto wendiger und verspielter wird es.


4.   Surfboard Finnen – unterschiedliche Set-Ups:
All unsere Boards werden mit Five-Fin Option angeboten und mit fünf Finnen ausgeliefert. Dies bedeutet jedoch nur, dass du selbst entscheiden kannst mit welchem Fin Set-Up du unterwegs sein möchtest.

Die Unterschiede zwischen Single, Twin, Thruster, Quad und 5-Fins bilden einen ausschlaggebenden Punkt in der Manövrierbarkeit und Schnelligkeit des Surfboards. Als Finnensystem verwenden wir bei allen Phieres Surfboards FCS (Fin Control System) Der Vorteil von FCS ist, dass die Surfboard-Finnen in fast jedem Boardshop zu bekommen und leicht auszuwechseln sind. Je nach Board und Gewicht gibt es die Finnen von Größe XS – XL.

  • Single Fins werden Hauptsächlich bei Longboards und SUPs verwendet und verleihen dem Board viel Halt und Stabilität. Schnelle Turns oder Richtungswechsel sind jedoch schwer möglich.

  • Twin Fins, sind perfekt geeignet bei höheren Geschwindigkeiten und sind meist bei Fish Boards montiert. Twin Fin Setups surfen sich verspielt, schnell und super bei engen Turns. Sind aber eher ungeeignet für große Wellen.

  • Thruster Finnen: Aufgrund des besten Zusammenspieles aus Wendigkeit und Stabilität sind Thruster Fins der bekannteste und am meist verwendete Surfstil. Ein Thruster Setup ist die beste Balance zwischen Single und Twin Fin. Geeignet für fast alle Wellen.

  • Quad Finnen geben dem Board eine sehr agile Dynamik beim Pushen für moderne Fish Boards und Hybrid Shapes. Allerdings sind aufgrund des größeren Wasserwiderstandes schnelle und enge Cuts schwieriger zu bewältigen, bieten dafür aber super halt in Tubes und Barrels.

  • Five-Fins,werden äußerst selten gesurft, da der Widerstand enorm wird und mehr oder weniger nur als Platzhalter für die verschiedenen Finnen Set-Ups dient.

 


5.   Einsatzbereich: Wakesurf, Pool, Riversurfing oder Wellenreiten am Meer
Riversurfen und Wakesurfen werden als Lifestyle Sportarten auch in unseren Breitengraden immer beliebter. Spots wie an verschiedenen Flüssen, Wakesurfen mit dem Boot am See oder der Eisbach in München locken Surfer und Surferinnen aus allen Ecken und Enden der Welt an. Die Community wächst stetig und dabei entstehen immer wieder neue Projekte die es uns ermöglichen auch ohne Atlantik oder Pazifik um’s Eck unserem Hobby und Lebensgefühl nachzugehen. Natürlich kann man das nicht mit perfekten Wellen zu Sonnenuntergang an einem einsamen Strand vergleichen aber das Gefühl auf dem Surfboard zu stehen bleibt.

Beim Surfen macht es natürlich einen Unterschied ob du hauptsächlich Wake, Pool, River oder am Meer deine Skills ausüben möchtest. Bei Gewässern mit stehenden Wellen wie beim Riversurfen oder Wakesurfen, an denen meist nur niedrige Wellen herrschen, werden auch die Boards dementsprechend kürzer und agiler gewählt. Wenn du bisher eher wenig Erfahrung im Surfen sammeln konntest, empfiehlt es sich bei solchen Gewässern auf alle Fälle ein Board mit mehr Volumen wie zBsp. das „Phieres Phizzy“ ins Auge zu fassen.

Wie du nun herausgefunden hast ist die richtige Brettauswahl absolut entscheidend um schnell die ersten Erfolgserlebnisse auf dem Surfboard zu erleben. Besonders als Anfänger oder wenn du noch kein sehr erfahrener Surfer bist solltest du deshalb nicht zu früh zu einem kleineren Surfboard wechseln. Auch wenn es cooler Aussieht und du es leichter unter dem Arm tragen kannst als ein anfängerfreundlicheres Brett mit mehr Auftrieb.
Auch Ruhe und Gelassenheit helfen dir dabei sehr viel mehr als mit einem Profi-Shortboard, das nur wenige Surfer beherrschen, in den Wellen unterzugehen und dich damit bei den Locals unbeliebt zu machen.
Wichtig ist, dass du von Anfang an viel lernst und möglichst viele Wellen erwischt. Das ist mit einem größeren Surfboard wesentlich leichter.

Darum merke dir:
Um Surfen zu lernen und schnell sehr viel Spaß dabei zu haben braucht es ein paar Dinge. Viel Geduld, Ausdauer und Motivation sowie das Surfboard,
welches den richtigen Shape und das passende Volumen für deinen persönlichen Surfstyle hat.

Finde heraus welches Surfboard von Phieres am besten zu dir und deinem Surfstil passt!

Solltest du nach diesen vielen Infos noch Fragen haben oder etwas nicht ganz klar sein: Kontaktiere uns um dich persönlich von unserem Team beraten zu lassen!

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